Ich bin mir fast sicher, dass jeder, der sich mit dem Thema „Geld über das Internet verdienen“ auseinandersetzt, irgendwann an den frustrierenden Punkt kommt, wo es nicht mehr so richtig weiter geht, wo er oder sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht und einfach alles hinschmeißen möchte. Das war bei mir nicht anders. Der Weg ins eigene Online-Business war auch bei mir nicht immer einfach zu finden. Ich bin mehrfach falsch abgebogen oder einen Berg nicht hoch gegangen, weil er mir einfach zu steil erschien. Aber ich habe meinen Weg gefunden und bin stolz darauf!

Mein Mann ist selbstständig und ich arbeite in seinem Unternehmen mit. Seit 12 Jahren läuft es gut, aber Freizeit und Urlaub bleiben in den meisten Jahren auf der Strecke. 12-Stunden-Tage gab und gibt es oft. Die Pandemie hat uns wie viele andere auch ziemlich ausgebremst. Da ich gelernte mathematisch-technische Assistentin bin und viele Jahre vor unserer Selbständigkeit bei einer Softwarefirma programmiert habe, kam mir irgendwann die Idee: „Warum nicht über das Internet Geld verdienen? Die Voraussetzungen hast du doch! Und letztendlich wird ja immer mehr online eingekauft. Der Markt ist doch augenscheinlich da!“
Also habe ich mich an den Laptop gesetzt und einfach einmal recherchiert, was es für Möglichkeiten gibt. Die Verlockungen, die einem das Blaue vom Himmel versprechen – hunderte von Euro pro Monat mit absolut wenig Arbeit verdienen, von der Karibik aus arbeiten, tolle Autos oder eine schicke Villa – gibt es ja zur Genüge. Dinge wie Affiliate Marketing, Book on Demand, Amazon KDP, der Verkauf eigener physischer Produkte, das Angebot von Online-Kursen, Trading, die Arbeit als Spieletester oder über Youtube oder Instagram als Influencer, Apps oder Webseiten programmieren und noch vieles mehr stehen im Raum.
Die meisten Angebote im Internet vermitteln dir das Bild, dass es wirklich absolut einfach ist, wenn du nur einmal damit anfängst. Na klar, davon lässt sich doch fast jeder packen! Gerade in Zeiten der Pandemie ist bei vielen von uns der Leidensdruck so groß, dass man fast alles versuchen würde, um keine Existenzangst mehr haben zu müssen – um einfach wieder normal leben zu können! Man wird dann von dem ein oder anderen Angebot gepackt und gibt Geld, welches man eigentlich gar nicht hat, für überflüssige Online-Schulungen aus. Schließlich will man ja möglichst schnell weiterkommen! Das ist auch mir so passiert. Der Grund dafür war bei mir jedoch weniger die Existenzangst als die Tatsache, dass ich einfach mehr Freizeit wollte. Dieser Wunsch hat mich angetrieben. Meine Tage sollten nicht mehr nur aus Arbeit, Essen und Schlafen bestehen. Am Ende ist das Geld weg und man ist keinen Schritt weitergekommen. Viele geben genau jetzt auf. Aber es geht auch anders!

Aber Achtung! Wenn man recherchiert, wie man online Geld verdienen kann, findet man zwar sehr viele Möglichkeiten, aber diese müssen nicht unbedingt zu einem passen. Picke dir nicht kurzentschlossen eine Möglichkeit heraus, nur weil die Beschreibung verlockend klingt.
Eins bleibt bei der Wahl des Online-Business meist auf der Strecke: Die Frage, ob das auch wirklich zu einem passt und ob man es auf lange Sicht auch machen möchte. Wenn du einen Online-Kurs aufbauen und vermarkten möchtest und noch nie in deinem Leben mit Word gearbeitet hast, wenn du Influencer werden möchtest, aber eigentlich gar nicht gerne im Rampenlicht stehst oder wenn du das Programmieren von Webseiten anvisierst, aber eigentlich viel lieber in der Natur bist, wird es schwer, das Ganze durchzuhalten. Irgendwann gibt man auf und ist frustrierter als vorher. Das war auch mein erster Ansatz und ein großer Stolperstein auf meinem Weg. Aber ich habe nicht aufgegeben und mir überlegt, warum es nicht geklappt hat.

Im zweiten Ansatz habe ich mich dann hingesetzt, eine Liste aller Möglichkeiten, online Geld zu verdienen, erstellt, wobei ich relativ viel Zeit in die Recherche investiert habe. Ich wollte einfach auch wissen, was notwendig ist, um bei den einzelnen Verdienstmöglichkeiten erfolgreich zu sein. Die entstandene Liste habe ich mit meinen Fähigkeiten und Hobbies abgeglichen. Da ich die Fotografie liebe, sehr gerne Lese und mich zudem aufgrund meiner beruflichen Voraussetzungen auch recht gut am Rechner auskenne, bin ich bei dem gelandet, was ich jetzt mache. Und hier fühle ich mich so richtig wohl.
Im nächsten Blogbeitrag geht es um die Dinge, die dir helfen können, dein eigenes Online-Business zu starten.
Ich wünsche dir viel Erfolg. Wenn du Fragen hast, schreib mich gerne an!